Die Jakob Thoma-Schule 1914

Das historische Gedenkjahr 1914 wurde in einer vielbeachteten Ausstellung in der Stadtgalerie Mödling auf ganz besondere Weise beleuchtet. Neben den Gemeinden des Bezirks und privaten Vereinen und Sammlern beteiligte sich auch die Jakob Thoma-NMS an diesem großen Projekt.

Die Klassen 4B und 4C recherchierten unter der Leitung ihrer Lehrerin Gerlinde Limbacher, MA einige Monate hindurch die Geschichte ihrer Schule um das Jahr 1914 herum. Auf insgesamt drei Ausstellungstafeln ist zu sehen, dass die Jakob Thoma-Schule nach ihrer Fertigstellung im Kriegsjahr 1914 zu einem Lazarett umfunktioniert wurde, wo verwundete Soldaten aus unterschiedlichen Teilen der Monarchie medizinisch versorgt und gepflegt wurden. Die Klassen und der Turnsaal mussten als Krankenzimmer genutzt werden. Erst 1919, nach Kriegsende, konnte die Schule ihrem ursprünglichen Verwendungszweck zugeführt werden und wurde zur „Bürgerschule für Knaben“.

An der Ausstellungseröffnung nahmen neben Direktorin Elisabeth Leitner und einigen Lehrerinnen der Jakob Thoma-NMS auch mehrere Schülerinnen teil, welche sehr stolz darauf waren, dass ihre weitgehend außerhalb der Unterrichtszeit geleistete Arbeit entsprechend gewürdigt wurde.